Johann Jakob Dietrich (1895)
Geboren | 21.03.1895 Rankweil |
Gestorben | 2. April 1941 in Hartheim oder Sonnenstein bei Pirna, |
Sterbegrund | NS-Euthanasieopfer |
Partner | Anna Schatzmann 15 Nov 1920 |
Vater | Alois Dietrich (1866) |
Mutter | Rosina Hämmerle (1867) |
D. J. Ab Mai 1901 besuchte J. die Volksschule in Rankweil mit gutem Erfolg. Nachdem er schon in den Jahren zuvor zeitweise vom Schulbesuch befreit worden war, um sich als Schwabenkind zu verdingen, wurde er im Jahre 1908 vorzeitig aus der Schule entlassen. Während des Ersten Weltkrieges geriet er in russische Gefangenschaft, aus der er 1918 heimkehrte. J. erlernte den Beruf eines Sägers, war verheiratet und hatte drei Kinder, ehe er sich in den Jahren 1931 und 1932 wegen progressiver Paralyse in Innsbruck, Hall und in der Valduna behandeln lassen musste. Infolge diverser Tätlichkeiten wurde J. am 24. September 1934 auf Veranlassung der Gemeinde in die Wohltätigkeitsanstalt aufgenommen, wo er durchgehend in der Metzgerei beschäftigt war. D. J. kam mit dem dritten Transport am 17. März 1941 direkt nach Hartheim und wurde dort kurze Zeit später ermordet.
(laut Kirchenbucheintrag aus Geschichte/Nationalsozialismus/Valduna/Euthanasieopfer.htm | |