Obwohl mit Leib und Seele Lokführer, habe ich Ende der Sechziger die Ausbildung zum Maschinenmeister gemacht. Damals werkte dieser in Bludenz in einem kleinen Kabäuschen mit Blick auf Bahnhof und Remise.
Der Maschinenmeister Bludenz war dafür zuständig, dass jeder Zug westlich von Innsbruck die richtige Lokomotive hatte und diese wiederum einen Lokführer. Er war somit der Organisator über Maschine (daher die Bezeichnung) und Personal.
Zu meiner Zeit gab es weder Fax noch Computer. Täglich mussten die Einsatzpläne für Lokomotiven und Lokführer händisch geschrieben werden. Der Informationsaustausch erfolgte über das Telefon. Für den lokalen Bereich gab es damals nachgeordnete Maschinenmeister in Bregenz und Landeck.
Seit Anfang der „Neunziger“ des vorigen Jahrhunderts wird diese Arbeit mit modernen Kommunikationsmitteln zentral von der Lokleitung Innsbruck aus für den Westen Österreichs gemanagt.
Doch schon zwei Jahrzehnte zuvor – 1972 – bin ich in die Politik gewechselt.